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AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen

§ 1 Begriffsbestimmungen

  1. Ein  Ver­brau­cher   im   Sin­ne   die­ser   AGB   ist   jede  natür­li­che   Per­son,   die   ein Rechts­ge­schäft  mit  der  JARVIS  IT-Dienst­leis­tun­gen  GmbH  zu  einem  Zwe­cke abschließt, der weder ihrer gewerb­li­chen noch ihrer selb­stän­di­gen beruf­li­chen Tätig­keit zuge­rech­net werden
  2. Ein Unter­neh­mer im Sin­ne die­ser AGB ist eine natür­li­che oder juris­ti­sche Per­son oder  eine    rechts­fä­hi­ge    Per­so­nen­ge­sell­schaft,    die    bei    Abschluss    eines Rechts­ge­schäfts  mit  der  JARVIS  IT-Dienst­leis­tun­gen  GmbH  in  Aus­übung  ihrer gewerb­li­chen oder selb­stän­di­gen beruf­li­chen Tätig­keit handelt.
  3. Ein  Kun­de   im   Sin­ne   die­ser   AGB   ist   jede   Per­son,   die   sich   in   einem Geschäfts­ver­hält­nis mit der JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH befin­det oder in einem Anbah­nungs­ver­hält­nis dazu.

 

§ 2 Geltungsbereich

  1. Die­se  AGB     gel­ten     für     alle     gegen­wär­ti­gen     und     alle     zukünf­ti­gen Geschäfts­be­zie­hun­gen mit der JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH.
  2. Jeg­li­che  Ver­ein­ba­run­gen   in   einer   Geschäfts­be­zie­hung   mit   der   JARVIS   IT- Dienst­leis­tun­gen  GmbH  über  die­se  AGB  hin­aus  sind   schrift­lich  zu   fas­sen. Glei­ches gilt für Ände­run­gen oder Ergän­zun­gen die­ser AGB.
  3. Anders­lau­ten­de Geschäfts­be­din­gun­gen des Kun­den sind nur wirk­sam, wenn sie von der JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH schrift­lich bestä­tigt wurden.

 

§ 3 Angebot und Vertragsschluss

  1. Unse­re Ange­bo­te  sind  nicht  bin­dend.  Jeg­li­che  Ver­ein­ba­run­gen,  ins­be­son­de­re auch  münd­li­che  Neben­ab­re­den,  wer­den  erst  ver­bind­lich  nach  einer  von  der JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH erklär­ten schrift­li­chen Bestä­ti­gung. Anga­ben von  Sei­ten  der  JARVIS  IT-Dienst­leis­tun­gen  GmbH  in  Bezug  auf  Lie­fer­ter­mi­ne, Lie­fer­fris­ten,   Leis­tungs­be­schrei­bun­gen,   tech­ni­schen   Daten,      Zeich­nun­gen, Doku­men­ta­tio­nen,  Kon­zep­te,  Fotos,  Abbil­dun­gen,  Gewich­te  und  Maße  sind unver­bind­lich, soweit die JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH die­se Anga­ben nicht in ihrer Auf­trags­be­stä­ti­gung als ver­bind­lich fest­legt. Dies gilt ins­be­son­de­re für sol­che Anga­ben in den Angeboten.
  2. Sofern ein  Ver­brau­cher  Ware  auf  elek­tro­ni­schem  Wege  bestellt,  so  wird  die JARVIS   IT-Dienst­leis­tun­gen   GmbH  den   Zugang   der   Bestel­lung   unver­züg­lich bestä­ti­gen.  Die­se  Zugangs­be­stä­ti­gung  stellt  kei­ne  ver­bind­li­che  Annah­me  der Bestel­lung  dar  und  kann  aller­dings  mit  der  Annah­me­er­klä­rung  ver­bun­den wer­den.  Eben­so  wird  bei  einer  elek­tro­ni­schen  Bestel­lung  der  Ver­trags­text sei­tens der JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH gespei­chert und dem Kun­den auf Ver­lan­gen nebst den vor­lie­gen­den AGB per E‑Mail zugeschickt.
  3. Sobald ein Kun­de Ware bestellt, erklärt er ver­bind­lich, die Ware gemäß sei­ner Bestel­lung zu  erwer­ben.  Die  JARVIS  IT-Dienst­leis­tun­gen  GmbH  hat  nach  einer sol­chen     Bestel­lung     das     Recht,     inner­halb     von     zwei     Wochen     nach Bestel­lungs­ein­gang    die­se    Bestel­lung    und    damit    das    Ver­trags­an­ge­bot anzu­neh­men.   Die   Annah­me   wird   ent­we­der   schrift­lich   erklärt   oder   durch kon­klu­den­tes Ver­hal­ten, d.h., durch Aus­lie­fe­rung der Ware.
  4. Jeder Ver­trags­schluss mit der JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH erfolgt unter der Bedin­gung der recht­zei­ti­gen Lie­fe­rung durch die Lie­fe­ran­ten und Dis­tri­bu­to­ren der JARVIS  IT-Dienst­leis­tun­gen  GmbH  und  dabei  unter  der  Zusatz­be­din­gung, dass die JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH die Nicht­lie­fe­rung nicht zu ver­tre­ten hat.  In  einem  sol­chen  Fall  wird  der  Kun­de  unver­züg­lich  infor­miert  und  eine Gegen­leis­tung wird unver­züg­lich zurückerstattet.
  5. Sofern ein  Kun­de  erteil­te  Auf­trä­ge  ganz  oder  teil­wei­se  zurückzieht/storniert kann  die  JARVIS  IT-Dienst­leis­tun­gen  GmbH  Scha­dens­er­satz  ent­spre­chend  den bereits ent­stan­de­nen Kos­ten / geleis­te­ten Stun­den geltend

 

§ 4 Entgelt

  1. Alle  Prei­se   ver­ste­hen   sich   zuzüg­lich   Fracht,   Ver­pa­ckung,   Trans­port–   und Reisekosten.
  2. Zah­lun­gen sind  sofort  bei  Rech­nungs­stel­lung  fäl­lig,  sofern  nicht  eine  ande­re Fäl­lig­keit ver­ein­bart wurde.
  3. Ein  Kun­de   kommt   in   Ver­zug,   nach   dem   Zugang   einer   Rech­nung   oder gleich­wer­ti­gen Zah­lungs­auf­stel­lung, wenn er nicht inner­halb von 30 Tagen nach der Fäl­lig­keit einer Zah­lung leis­tet. Ein Ver­brau­cher hat die Geld­schuld im Ver­zug mit 5 % Zin­sen über dem Basis­zins­satz zu ver­zin­sen, ein Unter­neh­mer mit 8 % Zin­sen  über  dem  Basis­zins­satz.  Gegen­über  dem  Unter­neh­mer  kann  auch  ein höhe­rer Ver­zugs­scha­den gel­tend gemacht wer­den, sofern die­ser nach­ge­wie­sen wird.
  4. Die JARVIS  IT-Dienst­leis­tun­gen  GmbH  ist  berech­tigt,  trotz  anders  lau­ten­der Bestim­mun­gen  des  Kun­den,  Zah­lun­gen  zunächst  auf  des­sen  älte­re  Schul­den anzu­rech­nen. Sind bereits Kos­ten und Zin­sen durch Ver­zug ent­stan­den, so ist die JARVIS  IT-Dienst­leis­tun­gen  GmbH  berech­tigt,  die  Zah­lun­gen  zunächst  auf  die Kos­ten, dann auf die Zin­sen und zuletzt auf die Haupt­leis­tung anzurechnen.

 

§ 5 Aufrechnung

  1. Ein Kun­de kann gegen­über der JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH nur auf­rech­nen, sofern sein Gegen­an­spruch rechts­kräf­tig fest­ge­stellt wur­de oder von Sei­ten der JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH schrift­lich aner­kannt wurde.
  2. Die Aus­übung von Zurück­be­hal­tungs­rech­ten ist nur im sel­ben Ver­trags­ver­hält­nis mög­lich und nicht vertragsübergreifend.

 

§ 6 Lieferbedingungen

  1. Sobald  die   Auf­trags­be­stä­ti­gung   der   JARVIS   IT-Dienst­leis­tun­gen   GmbH   beim Kun­den ein­ge­gan­gen ist, beginnt die Lie­fer­zeit. Ein frü­he­rer Beginn kommt nicht in   Betracht.   Ins­be­son­de­re   kann   die   Lie­fer­zeit   erst   begin­nen,   wenn   alle Aus­füh­rungs­ein­zel­hei­ten abge­klärt sind und der Kun­de alle Vor­aus­set­zun­gen der Aus­füh­rung  eines  Geschäfts­ver­hält­nis­ses  erfüllt  hat.  Eine  Ver­zö­ge­rung  in  der Aus­füh­rung der Geschäfts­ver­hält­nis­se aus Grün­den, die der Kun­de zu ver­tre­ten hat, befreit die JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH von ihren Lieferterminen.
  2. Unter  dem    Erfor­der­nis    von    betrieb­li­chen    Grün­den    ist    die    JARVIS    IT- Dienst­leis­tun­gen   GmbH  dazu   berech­tigt,  Teil­lie­fe­run­gen   aus­zu­füh­ren.  Dabei kön­nen auch Teil­zah­lun­gen ver­langt werden.
  3. Leis­tun­gen und Lie­fe­run­gen und auch in sich abge­schlos­se­ne Teil­leis­tun­gen und Teil­lie­fe­run­gen sind  am  ver­ein­bar­ten  Ort  und  zum  ver­ein­bar­ten  Ter­min  vom Kun­den abzu­neh­men. Der Kun­de befin­det sich in Annah­me­ver­zug, wenn er die Abnah­me   nicht   recht­zei­tig   erle­digt.   Als   Annah­me­ver­wei­ge­rung   zählt   das Nicht­leis­ten einer Zah­lung zum ver­ein­bar­ten Ter­min, wenn Zah­lung bei Lie­fe­rung ver­ein­bart  wur­de.  Bei  Annah­me­ver­zug  oder  Annah­me­ver­wei­ge­rung  behält  es sich    die    JARVIS    IT-Dienst­leis­tun­gen    GmbH    vor,    Scha­dens­er­satz    für    die ent­stan­de­nen Kos­ten und Auf­wen­dun­gen zu verlangen.

 

§ 7 Eigentumsvorbehalt

  1. Die JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH behält sich bei Ver­trä­gen mit Ver­brau­chern das Eigen­tum an der Ware vor, bis zur voll­stän­di­gen Bezah­lung des Kaufpreises.
  2. Die JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH behält sich bei Ver­trä­gen mit Unter­neh­mern das Eigen­tum an der Ware vor, bis zur voll­stän­di­gen Bezah­lung aller For­de­run­gen aus einer lau­fen­den Geschäftsbeziehung.
  3. Der Kun­de  ist   ver­pflich­tet,  die  auf  die­se  Art  und  Wei­se  über­las­se­ne  Ware ent­spre­chend   ihrer   Bestim­mung  und   pfleg­lich   zu   behan­deln.   Etwa­ig   fäl­li­ge War­tungs-  oder  Über­wa­chungs­ar­bei­ten  hat  der  Kun­de  auf  eige­ne  Rech­nung durchzuführen.
  4. Beschä­di­gun­gen der Ware, deren Unter­gang oder den Zugriff Drit­ter dar­auf hat der  Kun­de   der   JARVIS   IT-Dienst­leis­tun­gen   GmbH   unver­züg­lich   mit­zu­tei­len. Glei­ches gilt für einen Besit­zer­wech­sel oder einen Adress­wech­sel des Kunden.
  5. Bei Miss­ach­tung  der  Punk­te  c)  und  d),  bei  Zah­lungs­ver­zug  und  bei  sons­ti­gem ver­trags­wid­ri­gem Ver­hal­ten des Kun­den ist die JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH dazu berech­tigt, vom Ver­trag zurück­zu­tre­ten und die über­las­se­ne Ware her­aus zu verlangen.
  6. Im ordent­li­chen Geschäfts­gang ist der Unter­neh­mer berech­tigt, die Ware wei­ter zu ver­äu­ßern. Dabei hat er der JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH jetzt schon alle For­de­run­gen in  Höhe  des  Rech­nungs­be­tra­ges  abzu­tre­ten,  die  er  durch  die Wei­ter­ver­äu­ße­rung  erhält.  Die  JARVIS  IT-Dienst­leis­tun­gen  GmbH  nimmt  die­se Abtre­tung an. Der Unter­neh­mer ist  berech­tigt,  auch  nach  die­ser Abtre­tung die For­de­run­gen ein­zu­zie­hen und JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH behält sich vor, die For­de­run­gen selbst ein­zu­zie­hen, sofern der Unter­neh­mer in Zah­lungs­ver­zug kommt.
  7. Eine  Ver­ar­bei­tung   oder   Bear­bei­tung   der   Ware   durch   den   Unter­neh­mer geschieht  immer  im  Namen  und  im  Auf­trag  der  JARVIS  IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH.  Wird  Ware  der  JARVIS  IT-Dienst­leis­tun­gen  GmbH  mit  ande­rer  Ware ver­ar­bei­tet, so erhält die JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH an der neu­en Sache ein    Mit­ei­gen­tums­recht    im    Ver­hält­nis    des    Werts    der    von    JARVIS    IT- Dienst­leis­tun­gen GmbH gelie­fer­ten Gegen­stän­de zu den ande­ren ver­ar­bei­te­ten Sachen. Das­sel­be gilt bei Vermischung.
  8. Ein Ver­stoß  gegen  die  Pflich­ten  der  vor­ge­nann­ten  Punk­te  ver­pflich­tet  den Kun­den zum Ersatz des ent­stan­de­nen Scha­dens. Dar­un­ter fal­len ins­be­son­de­re ent­ste­hen­de Kos­ten für Wert­min­de­run­gen und für die Demontage.
  9. Bei  Zah­lungs­ver­zug,  auch   aus  ande­ren  und   zukünf­ti­gen   Lie­fe­run­gen   oder Leis­tun­gen  der  JARVIS  IT-Dienst­leis­tun­gen  GmbH  an  den  Kun­den,  oder  bei Ver­mö­gens­ver­fall  des  Kun­den,  darf  die  JARVIS  IT-Dienst­leis­tun­gen  GmbH  zur Gel­tend­ma­chung    des    Eigen­tums­vor­be­halt    an    der    Vor­be­halts­wa­re    die Geschäfts­räu­me des Kun­den betre­ten und die Vor­be­halts­wa­re an sich nehmen.

 

§ 8 Gefahrübergang

  1. Bei Ver­brau­chern geht die Gefahr des zufäl­li­gen Unter­gangs und der zufäl­li­gen Ver­schlech­te­rung der Sache erst mit der Über­ga­be der ver­kauf­ten Sache auf den Käu­fer über. Dies gilt auch beim Versendungskauf.
  2. Bei Unter­neh­mern geht die Gefahr des zufäl­li­gen Unter­gangs und der zufäl­li­gen Ver­schlech­te­rung der ver­kauf­ten Sache mit der Über­ga­be auf den Käu­fer über. Beim  Ver­sen­dungs­kauf   mit   einem   Unter­neh­mer   geht   die   Gefahr   mit   der Aus­lie­fe­rung der Sache an den Fracht­füh­rer, Spe­di­teur oder einer sonst für die Ver­sen­dung bestimm­ten Per­son auf den Käu­fer über.
  3. Einer Über­ga­be kommt es gleich, sofern der Kun­de in Annah­me­ver­zug kommt.

 

 

§ 9 Gewährleistung

  1. Bei der  Sach­män­gel­haf­tung  einem  Kun­den  gegen­über  hat  die  JARVIS  IT- Dienst­leis­tun­gen  GmbH  zunächst  die  Wahl,  nach­zu­bes­sern  oder  Ersatz  zu liefern.
  2. Will  der    Kun­de    Scha­dens­er­satz    statt    der    Leis­tung    ver­lan­gen    oder Selbst­vor­nah­me    durch­füh­ren,    so    ist    inso­weit    ein    Fehl­schla­gen    der Nach­bes­se­rung  erst  nach  dem  erfolg­lo­sen  zwei­ten  Ver­such  gege­ben.  Die gesetz­li­chen Fäl­le der Ent­behr­lich­keit der Frist­set­zung blei­ben unberührt.
  3. Nur wenn  die  Nach­er­fül­lung  fehl­schlägt,  kann  der  Kun­de  nach  sei­ner  Wahl Min­de­rung  oder  Rück­tritt  ver­lan­gen.  Dies  gilt  nicht  bei  nur  gering­fü­gi­gen ver­trag­li­chen Ver­stö­ßen, z. B. bei nur gering­fü­gi­gen Mängeln.
  4. Die  Ansprü­che   auf   Nach­er­fül­lung   sind   aus­ge­schlos­sen,   sofern   ohne   die Zustim­mung  der  JARVIS  IT-Dienst­leis­tun­gen  GmbH  Ver­än­de­run­gen  an  den Lie­fe­run­gen  und/oder Leis­tun­gen  vor­ge­nom­men  wur­den. Sei­tens  der JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen   GmbH   wird   für   Arbei­ten   nur   eine   Gewähr­leis­tung über­nom­men     für     selbst     oder     durch     Erfül­lungs­ge­hil­fen     aus­ge­führ­te Lie­fe­run­gen und/oder Leistungen.
  5. Die Ver­brau­cher sind  dazu  ver­pflich­tet,  die JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen  GmbH bin­nen   einer   Frist   von   2   Mona­ten   nach   dem   Zeit­punkt,   an   dem   der ver­trags­wid­ri­ge  Zustand  der  Sache  fest­ge­stellt  wur­de,  über  offen­sicht­li­che Män­gel schrift­lich zu unter­rich­ten. Die Män­gel sind dabei so detail­liert wie dem Ver­brau­cher     mög­lich     zu     beschrei­ben.     Die­se     Rege­lung     stellt     kei­ne Aus­schluss­frist für Män­gel­rech­te des Ver­brau­chers dar. Für den Zeit­punkt der Fest­stel­lung des Man­gels trägt der Ver­brau­cher die Beweis­last. Eben­so trägt er die  Beweis­last  für  sei­ne  Kauf­ent­schei­dung,  wenn  er  durch  unzu­tref­fen­de Aus­sa­gen des Her­stel­lers zum Kauf ver­lei­tet wur­de und die Beweis­last für die Man­gel­haf­tig­keit einer gebrauch­ten Kaufsache.
  6. Die Unter­neh­mer sind dazu ver­pflich­tet, der JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH offen­sicht­li­che Män­gel bin­nen einer Frist von 2 Wochen ab dem Emp­fang der Ware  schrift­lich   anzu­zei­gen.   Zur   Frist­wah­rung   genügt   die    recht­zei­ti­ge Absen­dung.  Ansons­ten  sind  die  ent­spre­chen­den  Gewähr­leis­tungs­an­sprü­che aus­ge­schlos­sen.   Der   Unter­neh­mer   trägt    die    vol­le    Beweis­last    für   alle Anspruchsvoraussetzungen.
  7. Tritt der Kun­de nach  erfolg­lo­ser Nach­er­fül­lung vom Ver­trag zurück,  so  steht ihm dane­ben kein Scha­dens­er­satz wegen des Man­gels zu. Ver­langt der Kun­de nach   erfolg­lo­ser  Nach­er­fül­lung  Scha­dens­er­satz,  so  bleibt   die  Ware  beim Kun­den,  sofern  ihm  das  zuzu­mu­ten  ist. Der Scha­dens­er­satz beschränkt  sich hier­bei   auf   die   Dif­fe­renz   zwi­schen   dem   Kauf­preis   und   dem   Wert   der man­gel­haf­ten Sache. Dies gilt nicht bei Arglist.
  8. Die Gewähr­leis­tungs­frist für Ver­brau­cher beträgt 2 Jah­re ab Ablie­fe­rung einer neu­en Sache und 1 Jahr bei Ablie­fe­rung einer gebrauch­ten Sache.

 

 

  1. Die Gewähr­leis­tungs­frist für  Unter­neh­mer  beträgt  1  Jahr  ab  Ablie­fe­rung  der Sache. Das gilt nicht, wenn der Kun­de den Man­gel nicht recht­zei­tig ange­zeigt hat (Buch­sta­be f) die­ser Bestimmung).
  2. Bei Unter­neh­mern gilt als ver­ein­bar­te Beschaf­fen­heit der Sache grund­sätz­lich nur  die       Pro­dukt­be­schrei­bung       des       Her­stel­lers.       Als       ver­ein­bar­te Beschaf­fen­heits­an­ga­ben   zäh­len   nicht   etwa­ige   öffent­li­che   Äuße­run­gen   des Her­stel­lers, Anprei­sun­gen oder Werbungen.
  3. Garan­tien im  recht­li­chen  Sin­ne  wer­den  von  der  JARVIS  IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH nicht ver­ge­ben. Davon unbe­rührt blei­ben Herstellergarantien.

 

§ 10 Haftungsbeschränkung

  1. Die Haf­tung  der  JARVIS  IT-Dienst­leis­tun­gen  GmbH  beschränkt  sich  bei  leicht fahr­läs­si­gen Pflicht­ver­let­zun­gen auf den nach der Art der Ware unmit­tel­ba­ren, vor­her­seh­ba­ren, ver­trags­ty­pi­schen Durch­schnitts­scha­den. Dies gilt genau­so bei leicht   fahr­läs­si­gen   Pflicht­ver­let­zun­gen   der   gesetz­li­chen   Ver­tre­ter   und   der Erfül­lungs­ge­hil­fen     der     JARVIS     IT-Dienst­leis­tun­gen     GmbH.     Gegen­über Unter­neh­mern  ent­fällt  die  Haf­tung  der  JARVIS  IT-Dienst­leis­tun­gen  GmbH  bei leicht fahr­läs­si­ger Ver­let­zung unwe­sent­li­cher Vertragspflichten.
  2. Die  Beschrän­kun­gen   in   Buch­sta­be   a)   berüh­ren   nicht   die   Ansprü­che   aus Produkthaftung.
  3. Die Beschrän­kun­gen in  Buch­sta­be  a)  berüh­ren  fer­ner nicht Ansprü­che  wegen Kör­per- und Gesund­heits­schä­den oder wegen Ver­lust des Lebens, die der JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH zure­chen­bar sind.
  4. Die­se Scha­dens­er­satz­an­sprü­che ver­jäh­ren nach einem Jahr ab Ablie­fe­rung der Ware. Dies gilt nicht bei Arglist.

 

§ 11 Schlussbestimmungen

  1. Es gilt das Recht der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land. Die Bestim­mun­gen des UN- Kauf­rechts fin­den kei­ne Anwendung.
  2. Aus­schließ­li­cher  Gerichts­stand   für   alle   Strei­tig­kei­ten   aus dem Ver­trag ist Mün­chen, sofern der Kun­de Kauf­mann,  juris­ti­sche  Per­son  des  öffent­li­chen Rechts oder öffent­lich-recht­li­ches Son­der­ver­mö­gen ist. Glei­ches gilt bei Kun­den, die   in   Deutsch­land   kei­nen   all­ge­mei­nen   Gerichts­stand   haben   oder   deren Wohn­sitz oder Auf­ent­halt im Zeit­punkt einer Kla­ge­er­he­bung nicht bekannt sind.
  3. Sind ein­zel­ne Bestim­mun­gen des Ver­tra­ges mit dem Kun­den unter Ein­be­zie­hung der AGB ganz oder teil­wei­se unwirk­sam, so berührt dies nicht die Gül­tig­keit der übri­gen  Bestim­mun­gen   oder   Ver­ein­ba­run­gen.   Eine   gan­ze   oder   teil­wei­se unwirk­sa­me     Bestim­mung     wird     durch     eine     Rege­lung     ersetzt,     deren wirt­schaft­li­cher  Erfolg  dem  der  unwirk­sa­men  mög­lichst  nahe­kommt.  (Stand: 18.02.2020)