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Cyberangriff auf Immobilienunternehmen: Was Sie jetzt über Datensicherheit wissen müssen

Ein geziel­ter Cyber­an­griff auf ein renom­mier­tes Immo­bi­li­en­un­ter­neh­men hat erneut gezeigt, wie schnell Schwach­stel­len in IT-Sys­te­men zu ech­ten Geschäfts­ri­si­ken wer­den können.

Cybervorfall bei Engel & Völkers: Ein Weckruf für alle Unternehmen

Im Sep­tem­ber 2023 wur­de das inter­na­tio­nal täti­ge Immo­bi­li­en­un­ter­neh­men Engel & Völ­kers Opfer eines schwer­wie­gen­den Cyber­an­griffs. Dabei ver­schaff­ten sich unbe­kann­te Täter Zugriff auf inter­ne Sys­te­me und ent­wen­de­ten sen­si­ble Daten. Laut aktu­el­len Berich­ten wur­de der Vor­fall erst im Okto­ber öffent­lich, nach­dem das Unter­neh­men betrof­fe­ne Kun­den und Part­ner informierte.

Beson­ders bri­sant: Die Angrei­fer konn­ten nicht nur auf inter­ne Doku­men­te, son­dern auch auf per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten zugrei­fen. Dies betrifft unter ande­rem Kon­takt­da­ten, E‑Mail-Kom­mu­ni­ka­ti­on und mög­li­cher­wei­se auch Ver­trags­un­ter­la­gen. Die IT-Sys­te­me des Unter­neh­mens wur­den dabei so stark beein­träch­tigt, dass meh­re­re Diens­te tem­po­rär nicht erreich­bar waren.

Was bedeutet das für Ihr Unternehmen?

Sol­che Vor­fäl­le sind längst kei­ne Aus­nah­me mehr. Gera­de klei­ne­re Unter­neh­men, die mit sen­si­blen Kun­den­da­ten arbei­ten, sind ein attrak­ti­ves Ziel für Cyber­kri­mi­nel­le. Dabei geht es nicht nur um den direk­ten Daten­ver­lust, son­dern auch um Repu­ta­ti­ons­schä­den, den Ver­trau­ens­ver­lust bei Kun­den und mög­li­che recht­li­che Kon­se­quen­zen, etwa durch Ver­stö­ße gegen die Daten­schutz-Grund­ver­ord­nung (DSGVO).

Der Fall Engel & Völ­kers zeigt, dass selbst Unter­neh­men mit pro­fes­sio­nel­len IT-Struk­tu­ren nicht immun sind. Umso wich­ti­ger ist ein pro­ak­ti­ver Schutz der eige­nen IT-Infra­struk­tur – ins­be­son­de­re für klei­ne­re Unter­neh­men, die oft nicht über eige­ne IT-Abtei­lun­gen verfügen.

Wie können Sie sich effektiv schützen?

Ein umfas­sen­der IT-Sicher­heits­an­satz besteht aus meh­re­ren Kom­po­nen­ten. Die wich­tigs­ten Maß­nah­men im Überblick:

  • Regel­mä­ßi­ge Sicher­heits­up­dates: Hal­ten Sie Betriebs­sys­te­me, Soft­ware und Anwen­dun­gen stets auf dem neu­es­ten Stand, um bekann­te Schwach­stel­len zu schließen.
  • Fire­wall- und Anti­vi­ren­lö­sun­gen: Nut­zen Sie pro­fes­sio­nel­le Sicher­heits­lö­sun­gen, die Ihre Sys­te­me rund um die Uhr über­wa­chen und Angrif­fe früh­zei­tig erkennen.
  • Daten­si­che­rung: Füh­ren Sie regel­mä­ßi­ge Back­ups durch – idea­ler­wei­se auto­ma­ti­siert und ver­schlüs­selt – und spei­chern Sie die­se getrennt vom Hauptsystem.
  • Schu­lung der Mit­ar­bei­ter: Sen­si­bi­li­sie­ren Sie Ihr Team im Umgang mit E‑Mails, Pass­wör­tern und ver­däch­ti­gen Anhän­gen. Mensch­li­ches Fehl­ver­hal­ten ist eine der häu­figs­ten Ursa­chen für Sicherheitslücken.
  • Zugriffs­ma­nage­ment: Stel­len Sie sicher, dass nur berech­tig­te Per­so­nen Zugriff auf sen­si­ble Daten und Sys­te­me haben. Nut­zen Sie Zwei-Fak­tor-Authen­ti­fi­zie­rung, wo immer möglich.
  • Exter­ne IT-Betreu­ung: Zie­hen Sie erfah­re­ne IT-Dienst­leis­ter hin­zu, die Ihre Infra­struk­tur regel­mä­ßig prü­fen und bei Bedarf sofort reagie­ren können.

Cyberkriminalität nimmt weiter zu – handeln Sie jetzt

Laut dem Bun­des­amt für Sicher­heit in der Infor­ma­ti­ons­tech­nik (BSI) ist die Bedro­hungs­la­ge im Bereich der Cyber­kri­mi­na­li­tät wei­ter­hin ange­spannt. Beson­ders Ran­som­wa­re-Angrif­fe, bei denen Daten ver­schlüs­selt und Löse­geld gefor­dert wird, neh­men zu. Auch Phis­hing-Kam­pa­gnen wer­den immer aus­ge­feil­ter und sind für Lai­en oft nur schwer zu erkennen.

Die wirt­schaft­li­chen Schä­den durch Cyber­an­grif­fe kön­nen immens sein – von Pro­duk­ti­ons­aus­fäl­len über Kun­den­ver­lust bis hin zu hohen Buß­gel­dern. Prä­ven­ti­on ist daher nicht nur eine tech­ni­sche, son­dern vor allem eine unter­neh­me­ri­sche Notwendigkeit.

IT-Sicherheit ist keine Einmalmaßnahme

Vie­le Unter­neh­men inves­tie­ren ein­ma­lig in IT-Sicher­heit und wie­gen sich dann in fal­scher Sicher­heit. Dabei erfor­dert effek­ti­ver Schutz eine kon­ti­nu­ier­li­che Betreu­ung, regel­mä­ßi­ge Über­prü­fung der Sys­te­me und Anpas­sung an neue Bedro­hungs­la­gen. Beson­ders für klei­ne­re Fir­men, die sich nicht selbst um IT-Ange­le­gen­hei­ten küm­mern kön­nen, ist eine pro­fes­sio­nel­le Betreu­ung unerlässlich.

Ein stra­te­gi­sches IT-Sicher­heits­kon­zept hilft nicht nur, Angrif­fe zu ver­hin­dern, son­dern auch im Ernst­fall schnell zu reagie­ren und Aus­fall­zei­ten zu mini­mie­ren. Dazu gehö­ren unter ande­rem Not­fall­plä­ne, struk­tu­rier­te Back­up-Kon­zep­te und eine schnel­le Wie­der­her­stel­lung der Systeme.

Fazit: Jetzt IT-Sicherheit zur Chefsache machen

Der Cyber­vor­fall bei Engel & Völ­kers ist ein deut­li­ches Signal: Kein Unter­neh­men ist zu klein oder zu groß, um Ziel eines Angriffs zu wer­den. Wer glaubt, „uns trifft das nicht“, ris­kiert im Ernst­fall nicht nur Daten, son­dern das gesam­te Geschäftsmodell.

Gera­de in der heu­ti­gen, digi­ta­li­sier­ten Unter­neh­mens­welt ist IT-Sicher­heit ein zen­tra­ler Erfolgs­fak­tor. Und das beginnt mit einem star­ken Part­ner an Ihrer Seite.

Sie möchten Ihre IT-Systeme absichern?

Wir von der JARVIS IT-Dienst­leis­tun­gen GmbH unter­stüt­zen Sie dabei, Ihre IT-Infra­struk­tur zuver­läs­sig gegen Cyber­an­grif­fe zu schüt­zen – indi­vi­du­ell, pro­fes­sio­nell und auf Augen­hö­he. Unser Team ent­wi­ckelt Sicher­heits­kon­zep­te, die genau zu Ihrem Unter­neh­men pas­sen, und sorgt für eine lücken­lo­se Betreu­ung Ihrer Systeme.

Kon­tak­tie­ren Sie uns jetzt – wir bera­ten Sie ger­ne per­sön­lich und zei­gen Ihnen, wie Sie Ihr Unter­neh­men nach­hal­tig schüt­zen können.