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Phishing-Welle bei E‑Mail-Anbietern: So schützen Sie Ihr Unternehmen vor digitalen Angriffen

Phishing-Welle bei E‑Mail-Anbietern: So schützen Sie Ihr Unternehmen vor digitalen Angriffen

Cyber­kri­mi­nel­le schla­gen erneut zu – eine aktu­el­le Phis­hing-Wel­le zielt gezielt auf E‑Mail-Kon­ten ab. Erfah­ren Sie jetzt, wie Sie sich und Ihr Unter­neh­men effek­tiv schützen.

Phishing-Angriffe nehmen zu – auch auf kleine Unternehmen

In den letz­ten Wochen meh­ren sich Berich­te über geziel­te Phis­hing-Angrif­fe auf E‑Mail-Kon­ten bei gro­ßen Hos­ting-Anbie­tern wie IONOS. Dabei wer­den gefälsch­te E‑Mails genutzt, um an Zugangs­da­ten zu gelan­gen. Beson­ders betrof­fen sind Unter­neh­men, deren digi­ta­le Sicher­heits­me­cha­nis­men nicht auf dem neu­es­ten Stand sind. Cyber­kri­mi­nel­le set­zen auf pro­fes­sio­nell gestal­te­te E‑Mails, die täu­schend echt wir­ken, um Nut­zer zur Preis­ga­be ihrer Log­in-Daten zu verleiten.

Die Angrif­fe erfol­gen oft mit Betreff­zei­len wie „Ihr Post­fach ist fast voll“ oder „Ihr Kon­to wird deak­ti­viert“, kom­bi­niert mit Links zu gefälsch­ten Log­in-Sei­ten. Wer hier sei­ne Zugangs­da­ten ein­gibt, ermög­licht den Angrei­fern den direk­ten Zugriff auf geschäfts­kri­ti­sche Informationen.

Warum gerade kleine und mittlere Unternehmen im Fokus stehen

Wäh­rend gro­ße Kon­zer­ne über eige­ne IT-Abtei­lun­gen mit umfas­sen­den Sicher­heits­kon­zep­ten ver­fü­gen, sind klei­ne­re Unter­neh­men oft nur unzu­rei­chend geschützt. Dabei sind gera­de sie ein loh­nen­des Ziel: Ihre IT-Infra­struk­tur ist häu­fig weni­ger kom­plex, ihre Daten aber nicht weni­ger wertvoll.

Phis­hing-Mails tref­fen in die­sen Unter­neh­men oft auf unge­schul­te Mit­ar­bei­ter, ver­al­te­te Sys­te­me oder feh­len­de Sicher­heits­maß­nah­men. Ein ein­mal kom­pro­mit­tier­tes E‑Mail-Kon­to kann weit­rei­chen­de Fol­gen haben – von Daten­ver­lust über Ruf­schä­di­gung bis hin zu finan­zi­el­len Schä­den durch Betrug oder Erpressung.

So erkennen Sie Phishing-Mails – und handeln richtig

Die gute Nach­richt: Mit dem rich­ti­gen Know-how las­sen sich vie­le Phis­hing-Ver­su­che früh­zei­tig erken­nen. Ach­ten Sie auf fol­gen­de Merkmale:

  • Dring­lich­keit: Die Nach­richt for­dert sofor­ti­ges Han­deln, z. B. durch eine angeb­li­che Kontosperrung.
  • Unge­wöhn­li­che Absen­der­adres­se: Der Absen­der sieht zwar echt aus, ent­hält aber klei­ne Abwei­chun­gen (z. B. „support-ionos.com“ statt „ionos.de“).
  • Feh­ler­haf­te Spra­che: Gram­ma­tik- oder Recht­schreib­feh­ler deu­ten auf eine Fäl­schung hin.
  • Ver­däch­ti­ge Links: Der Link­text sieht ver­trau­ens­wür­dig aus, führt aber zu einer frem­den Domain.

Im Zwei­fels­fall gilt: Nicht kli­cken, nicht ant­wor­ten und sofort den IT-Dienst­leis­ter informieren.

Technische Schutzmaßnahmen, die Sie jetzt ergreifen sollten

Ein effek­ti­ver Schutz beginnt bei der tech­ni­schen Absi­che­rung Ihrer Sys­te­me. Fol­gen­de Maß­nah­men soll­ten in jedem Unter­neh­men umge­setzt sein:

  • Zwei-Fak­tor-Authen­ti­fi­zie­rung (2FA): Ergänzt die Pass­wort­ab­fra­ge um einen zusätz­li­chen Sicherheitscode.
  • Spam-Fil­ter und Viren­scan­ner: Moder­ne Sicher­heits­soft­ware erkennt Phis­hing-Mails und blo­ckiert sie frühzeitig.
  • Regel­mä­ßi­ge Updates: Betriebs­sys­te­me, E‑Mail-Cli­ents und Sicher­heits­lö­sun­gen soll­ten stets aktu­ell gehal­ten werden.
  • Back­ups: Regel­mä­ßi­ge, auto­ma­ti­sier­te Daten­si­che­run­gen schüt­zen vor Daten­ver­lust durch Angriffe.

Schulungen: Die wichtigste Verteidigung ist der Mensch

Tech­nik allein reicht nicht aus. Der Mensch bleibt das größ­te Ein­falls­tor für Cyber­an­grif­fe. Des­halb ist es ent­schei­dend, dass alle Mit­ar­bei­ten­den regel­mä­ßig geschult wer­den. The­men soll­ten unter ande­rem sein:

  • Erken­nen und Mel­den ver­däch­ti­ger E‑Mails
  • Siche­rer Umgang mit Passwörtern
  • Ver­hal­ten im Ernst­fall: Was tun bei einem Sicherheitsvorfall?

Ein geschul­tes Team erkennt Bedro­hun­gen schnel­ler und ver­hin­dert, dass aus einem Klick ein fol­gen­schwe­rer Vor­fall wird.

Was tun, wenn Sie betroffen sind?

Wenn Sie den Ver­dacht haben, dass ein E‑Mail-Kon­to kom­pro­mit­tiert wur­de, han­deln Sie sofort:

  1. Pass­wort des betrof­fe­nen Kon­tos ändern
  2. E‑Mail-Ver­lauf auf ver­däch­ti­ge Akti­vi­tä­ten prüfen
  3. Alle Kon­tak­te infor­mie­ren, um wei­te­re Schä­den zu vermeiden
  4. IT-Dienst­leis­ter oder IT-Sicher­heits­part­ner benachrichtigen

Je schnel­ler reagiert wird, des­to gerin­ger ist das Schadensrisiko.

Fazit: Prävention ist der beste Schutz

Die aktu­el­le Phis­hing-Wel­le zeigt erneut, wie wich­tig ein ganz­heit­li­ches Sicher­heits­kon­zept ist – auch und gera­de für klei­ne Unter­neh­men. Tech­ni­sche Maß­nah­men, Mit­ar­bei­ter­schu­lun­gen und ein ver­läss­li­cher IT-Part­ner bil­den die Grund­la­ge für effek­ti­ven Schutz vor Cyberangriffen.

War­ten Sie nicht, bis es zu spät ist. Die Bedro­hungs­la­ge ent­wi­ckelt sich rasant, und Angrif­fe wer­den immer raf­fi­nier­ter. Wer vor­be­rei­tet ist, schützt nicht nur sei­ne Daten, son­dern auch sei­ne Hand­lungs­fä­hig­keit und Reputation.

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